2005
Da war er wieder – der kleine feine Quantitätssprung. Für Jeden sichtbar, der im vorigen Jahr auch dabei war. Die neue Qualität, das „EVENT“ O-SEE-CHALLENGE hingegen war schon 2004 zu spüren. Doch verbunden mit den vielen Neuerungen voriges Jahr ging auch einiges schief, wobei nach heutiger Erkenntnis die damalige Zeitmessfirma mit dem Job ziemlich überfordert und die Wurzel des Übels war.
Am Ende stand aber ein Versprechen – so eine Panne nicht noch mal!
Nun, das Versprechen konnten wir einlösen: Es war die bisher am intensivsten vorbereitete O-SEE-CHALLENGE und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Was bleibt ?
Die O-SEE CHALLENGE mit dem bisher miesesten Wetter und ein „arschkalter“ O-SEE (16°C).
Ein bis zuletzt spannender Zweikampf zwischen Ronny Dietz und Sascha Wingenfeld.
Film- und Bildmaterial in bisher nicht gekannter Fülle und Fernsehbeiträge beim MDR und Punkt 1 – Oberlausitz-TV.
Ein kläglich gescheiterter Versuch, Livebilder vom Hochwald zu bekommen (aber das ist eine andere Geschichte).
Ein „crazy“ Neuseeländer am Start.
Eine diesmal lupenreiner Start mit Schützenhilfe durch den Landrat Günter Vallentin und Schirmherr Heinz Eggert.
Spektakuläre Stürze mit glimpflichen Ausgang – bis auf einen Schlüsselbeinbruch.
Die Teilnahme des Olympioniken Maik Petzold als Oberlausitzer Aushängeschild des Triathlonsports.
Die Weitergabe von „Bennos Beißerwade“ an Werner „Beinhart“ Hänisch im Gedenken an den tödlich verunglückten Vorinhaber Ulli Nutschan.
Viele Bandanas mit O-SEE-Logo.
Erstmals ein richtig geiles Teil von Siegerpodest und keine ollen Paletten.
Eine Menge Spaß und gute Laune ringsum – kein Ärger – bis auf den alljährlichen Knöllchenfrust.
2 geschockte Ilmenauerinnen, denen man danach in Zittau die Bikes geklaut hat.
Zunehmend Teilnehmer aus Polen und Tschechien, erstmals wandern begehrte O-SEE-Medaillen ins Ausland.
355 Aktive am Samstag und 32 Kids am Sonntag
Auch muss man konstatieren, dass die Verschiebung des Hauptwettkampfes von Sonntag auf Samstag Mittag und die Einbeziehung eines Beachvolleyballturnieres in das Gesamtkonzept richtige Entscheidungen waren und die Attraktivität der O-SEE-CHALLENGE verbessert haben. Die erstmalige Zusammenlegung von XTERRA und ORIGINAL TRAIL fand ebenfalls überwiegend eine positive Resonanz auch wenn der Volkssportler absteigen musste – aber nicht nur der. Man sahs sportlich.
Wie wir den Kindertriathlon noch besser in Szene setzen, darüber haben wir ein Jahr Zeit nachzugrübeln, denn der ist durch den Tausch etwas aus dem Rampenlicht gerutscht.
Fazit
Das Synonym O-SEE ist inzwischen in aller Munde, CHALLENGE können nun schon viele fehlerfrei schreiben und das dies „Herausforderung“ heißt, hat sich auch rumgesprochen, kurz – die O-SEE-CHALLENGE hat sich in der vielfältigen Sportveranstaltungslandschaft regional und überregional etabliert, sie ist ein sportliches Kleinod geworden, welches wir uns erhalten sollten. Dazu gehört dieses ganz besondere Flair, welches von Anfang an da war und welches nur schwerlich zu beschreiben geht – diese vielfältige, oft persönliche und herzliche Verbundenheit zwischen Top-Athleten aus der Region, XTERRAs wie z.B. dieses Jahr aus Neuseeland oder Sost, Hamburg etc., Volkssportlern, Bikern, Bergsteigern, Triathleten, Surfern, Volleyballern, Organisatoren, Freunden, Familien, Sympathisanten, Förderern und Sponsoren.
Aber der eigentliche und entscheidende „Bringer“ ist – der O-SEE, in welchem sich die Bergkuppen von Hochwald, Töpfer, Ameisen- und Zigeunerberg spiegeln.