O-SEE OPEN AIR 2022
12. August 2022Vorstellung der diesjährigen Hauptsponsoren
16. August 2022Das Wochenende vor der O-SEE Challenge steht seit 2014 ganz im Zeichen der O-SEE Retro. 2014 wurde sie aus Anlass der ITU WM Cross Triathlon ins Leben gerufen. Quasi als Rahmenprogramm und Opener zur WM Woche. Aber auch, um zu den Wurzeln des heutigen Großevents zurückzukehren und zum Urgedanken des Wettkampfes: Da ist der O-SEE und dort ist der Hochwaldgipfel. Und dann die spannende Frage, wie komme ich schwimmenderweise, radfahrenderweise und laufenderweise am schnellsten von da nach da – und vor allem, wer ist bei diesem Blödsinn dann der/die Schnellste? Dieser spannenden Frage stellten sich also am Samstag 29 Unentwegte. Start 13 Uhr. Gegen 12.15 Uhr trudelte tiefenentspannt das Materialfahrzeug=Athletenshuttle T1 zum Start = Überführungsfahrzeug der Bikes von T2 zum Ziel am Südufer ein, wo dann flugs T1 und Orgbereich eingerichtet wurden J. Nach einem extrem kurz gehaltenem Athletenbriefing und Begutachtung des retrofähigen Equipments ging es dann mit besagtem Shuttle extrem kultig zum O-SEE Stein für das Traditionsfoto und danach flugs zum Start am Steg vor dem Hotel Haus am See. Mit leichter Verspätung stürmte dann das Starterfeld 13.05 durch den kuschlig warmen O-SEE. Mit 11:21 Sekunden war Jonas Held da am schnellsten durch, die letzten trudelten nach knapp 22 Minuten ein. Dann mussten die guten Retrobikes ran. Zwei aus dem Friebolin –Clan versuchten sich sogar mit dem Tandem auf der Strecke zum Stern/Jonsdorf. Die Tour, welche oftmals in Sichtweite zur Kleinbahnstrecke verläuft, ist ein ordentlicher „Körnerzieher“, es gibt keine Erholungspunkte, es gibt nur eine Richtung – bergan. Dementsprechend zieht das tatsächlich die Körner und man ist i.d.R. etwas außer Atem, wenn man am Parkplatz Stern anschlägt. Dort dann Wechsel aufs Laufen und nun kommt es richtig dicke: Frontalanstieg zum Hochwaldgipfel. Wer das noch durchläuft ist ein Held. Jonas Held z.B. Aber der verlief sich leider etwas… Und so konnte der Neulocal Bryam (O-SEE Sports) die Heimstärke ausspielen und gewann das Ding mit 57:12 knapp vor besagtem Jonas (SG Adelsberg) 57:45. Platz 3 holte Andreas Heinke (EGZ Triathlon Görlitz), ebenfalls mit Zielzeit unter 1 Stunde.
Bei den Frauen bewies Katrin Voigt vom PSV einmal mehr, dass sie sich quälen kann. Platz 2 holte Patricia Steege vor Margarethe Friebolin.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Retro gab es ein DNF. Marko erwischte auf dem Bike die Hexe und an das abschließende Laufen war dann nicht mehr zu denken. Da musste dann das besagte Multifunktionsfahrzeug vom Baumdienst Harazin ran und den Guten einsammeln. Prämiere gab es für eine Sonderwertung für gute Leistung im Vorjahr bei den Disziplinen 4 (feiern) und 5 (Heil wieder runter kommen). Diesen Preis wurde Lutz Hamann zuerkannt J. Apropos Feiern. Das Wetter war etwas verhaltener als sonst, so kam nicht die ganz große Feierstimmung auf, 20 Uhr waren die letzten zuhause. So früh war die Retro noch nie zu Ende…
Wichtiger Hinweis: Nächstes Jahr feiert die Retro 10jähriges Jubiläum. Schon jetzt den Termin reservieren und sich was Besonderes einfallen lassen!