Hradek Triathlon, Vogtland Challenge und weitere Termine
29. August 2018Rookie TriatLina schafft die Reduced unter 3 h
3. September 2018Das zweite Rookie-Fazit kommt von Vincent Kühn – unserem Rookie auf der O-SEE Classic Distanz. 3:19:35.19 Stunden hat er für die 1,1 km Schwimmen, 30 km MTB und 10 km Trailrun benötigt und damit gleich bei seinem Debüt einen soliden Platz im Mittelfeld errungen. Nachfolgend sein persönliches Fazit:
Jetzt ist sie vorbei, meine erste O-SEE Challenge! Ein fantastisches Gefühl ist das, wenn man nach Schwimmen, Radfahren und Laufen im Ziel angekommen ist. Ein großes Lob an den O-SEE Sports e.V. für dieses tolle Event. Garantiert bin ich auch nächstes Jahr wieder dabei!
Gehen wir mal alles Schritt für Schritt durch:
*** Level 1 *** –> 1.100m Schwimmen:
Am Start habe ich mich gleich weiter hinten eingeordnet, denn Schwimmen ist nicht meine Stärke. Kraulen, geht schon mal gar nicht. Also alles mit Brust. Schon nach wenigen Metern war ich ganz hinten im Feld. Egal, ist ja mein erste Triathlon, einfach kontinuierlich mein Tempo durchhalten. In Runde zwei war es dann so weit, die top Team Schwimmer ziehen an mir vorbei. War ja klar. Freundlich wie ich bin, schwimme ich extra etwas zur Seite und lasse einen nach dem anderen an mir vorbei gleiten bis ich es selber schaffe.
Gemütlich geht es in die Wechselzone und ab aufs Rad!
*** Level 2 *** –> 30 km Mountainbike:
Zwar fehlt es mit hier klar an Technik aber für die erste Hälfte brauch man ja nur Kondition. Siehe da, Berghoch überhole ich einen nach dem anderen. Ich kann es kaum glauben. Richtig knackig wir es dann ab Hochwald. So viel Geröll auf der Strecke, hier fährt keiner mehr. Also „schnelles“ schieben und was stelle ich fest, auch beim Schieben kann man Leute überholen. Irgendwann wird Gelände angenehmer und ich steige wieder rauf aufs Rad um den Rest des Berges hochzuradeln. Endlich oben! Ab jetzt wird es sch… Mein MTB-Training dieses Jahr bestand aus 2 Touren und vorher habe ich auch nie viel gemacht. Also fast keine Technik vorhanden. Deswegen lieber das ein oder andere Stück schieben und die Radfahrer, die ich Bergauf überholt habe, wieder vorbei lassen. Der ein oder andere scheint hier aber zu viel Gas gegeben zu haben und hat sich den Reifen platt gefahren. Die ganze zweite Hälfte geht das so weiter. Alle paar Kilometer steht einer an der Seite und wechselt sein Reifen. Hoffentlich trifft mich das nicht. Nächstes Highlight: Johannisstein. Was für eine krasse Abfahrt. Rechts und links von der Strecke liegen bergeweise Trinkflaschen, das ist ein Anblick. Meine hält. Weiter geht es. Das schlimmste scheint überstanden. Jetzt ist nur noch einfaches Gelände voraus und schon fang ich wieder an den ein oder anderen zu überholen. Durch die verschiedenen Strecke wahrscheinlich auch mehrmals. So macht das alles gleich noch mehr Spaß.
Schwups, bin ich schon wieder am O-See. Ab in die Wechselzone, Achtung rechtzeitig absteigen, und rein in die Laufschuhe.
*** Level 3 *** –> 10 km Laufen
Meine Disziplin! Yes. Was mir gleich auffällt: Viele Sportler spazieren nur noch! Vermutlich war die Hitze zu viel oder der Wechsel von Rad auf Laufen. Ich hatte mit keinem Probleme. Die Laufstrecke ist echt Spitze: hoch, runter, hoch, runter. Klasse! Gerne mehr. Bei der zweiten Hälfte der zweiten Runde passiert es, ich versuche einen anderen Läufer zu überholen, bleibe an einer Wurzel hängen und segle am Vordermann vorbei, kann mich im letzten Moment noch abfangen. Weiter geht’s, jedoch jetzt mit leichten Schmerzen in der großen Zehe. Schwups, bin ich schon im Ziel und genieße meine Ankunft. Was für ein grandioser Moment der Freude.
*** Danksagung ***
Mein erster Dank gilt dem O-SEE Sports e.V. und Falko Krüger, bei dem ich meinen Startplatz für die O-SEE (im Rahmen den Rookie Programms) gewonnen habe. Selber hätte ich mich nie angemeldet.
Als nächstes muss ich Patrick König danken, erst durch ihn bin ich (nur wegen dem Lauftraining) in einen Triathlon Verein geraten.
Philipp-Johannes Jeys Müller für seine tollen Trainings (auch wenn ich nur bei wenigen Schwimmtrainings dabei war und nicht einem Radtraining).
Georg Rabe für das viele Equipment, was er mir zur Verfügung gestellt hat (das MTB hättest du aber vorher ruhig mal putzen können).
Meinen vielen Arbeitskollegen & Bekanntschaften (Pascal, Torsten, Steffen, …) die schon seit Jahren vom O-SEE Fieber infiziert wurden und mich mit vielen Tipps unterstützten. Gemeinsam sind wir sogar einmal die komplette MTB Strecke abgefahren.
Ganz wichtig: Meiner Frau Claudia und meinen Kindern, die mir den Freiraum gelassen haben mich für dieses Event vorzubereiten.