
Die Bilder der Challenge 2025 sind online
19. August 2025
25. XTERRA O-SEE Challenge – die Bildergalerie ist online
6. September 2025Man nehme: Ein geeignetes Outdoor-Land (Zittauer Gebirge), den schönsten See der Oberlausitz (O-SEE), einen Pool starker und engagierter Sponsoren/Unterstützer (z.B. BPM), die besten Helfer der Welt (und davon richtig viele), ein stabiles Orgteam (stabiler als manche Brücke in Deutschland), zutiefst dankbare Athleten und Zuschauer, Sommerwetter vom Allerfeinsten, mehrere Meisterschaften (XTERRA und DTU), einen Magic Sky, rund um die Uhr coole DJs und Moderatoren, eine feine Expo; plane und stimme alles fein aufeinander ab (mindestens ein Jahr lang) und man erhält – die XTERRA O-SEE Challenge 2025 in der goldglänzenden Jubiläums Edition (Franzi sei Dank).


Nach zwei ausgefallenen runden Geburtstagen – wir erinnern uns … kann das 25-jährige Jubiläum nun durchaus als Entschädigung für all die damaligen Enttäuschungen angesehen werden. In der diesjährigen O-SEE Challenge, seit diesem Jahr wegen der engen Kooperation mit XTERRA nun XTERRA O-SEE Challenge genannt, stecken 25 Jahre Erfahrung in der Eventorganisation. In jedem Detail. Ein Beispiel war für mich das perfekt aufeinander abgestimmte Set-Up von Ton und Bild auf dem Areal, egal ob während der Wettkämpfe, des Rahmenprogramms oder abends zur Party. Erstmals keine punktuell brüllenden Lautsprecher, erstmals keine Beschwerden der Anwohner … Das ist nur eine von ganz vielen Facetten und Details, welche die XTERRA-O-SEE Challenge als hochkarätigen Triathlon-Klassiker adeln. Für den Athleten war es ein perfekt organisiertes Wettkampf-Wochenende, für die Zuschauer ein minutiös geplantes Spektakel, jeden Tag mit anderen Highlights. Für die Community ist es ein Festival. Teilnehmerrekord, Besucherrekord. Samstagabend Festivalstimmung pur. Überall glückliche, nein begeisterte Gesichter. Und Dankbarkeit. In dem Maße habe ich das all die Jahre noch nie erlebt. Wirklich viele Teilnehmer, aber auch zahlreiche Zuschauer, selbst Sponsoren und Dienstleister, haben sich bei mir, beim Team überschwänglich bedankt. Bedankt für das unvergessliche Erlebnis und das Signal, welches die O-SEE wieder gesetzt hat. Für die Region, für den Sport, für ein tolerantes miteinander. Diese Veranstaltung tut uns einfach nur gut. Sie ist ein gigantisches Gemeinschaftswerk. Der oft zitierte Spirit – er macht den Unterschied.
Für mich war die Veranstaltung der bisherige Höhepunkt einer beeindruckenden Abfolge von O-SEE Challenge-Events und gleichzeitig „krönender Abschluss“. Nach einem Vierteljahrhundert an der Spitze eines „Wahnsinns“teams trete ich beiseite und übergebe die Führung an die nächste Generation. Ich tue dies ruhigen Gewissens und mit der Gewissheit, dass dies der richtige Zeitpunkt ist, um loszulassen. Dass „die Neuen“ aber die Leitung in meinem Sinne fortsetzen, haben Sie schon mit Ihrer ersten symbolischen Amtshandlung bewiesen: Man ernannte mich umgehend zum Schirmherren auf Lebenszeit. Damit bleibe ich weiter dabei, mit meinen Erfahrungen, Ideen, meinem Gewissen. Sozusagen als moralische Instanz – die ein Schirmherr sein soll. Dies will ich gern sein, die nächsten 25 Jahre.

Neuerungen:
- Erstmals Live-Tracking über einen Link auf der Webseite
- Separates Briefing für die Eliteathleten
Kritik- und Verbesserungswürdiges: – > es gibt immer was zu verbessern …
… aber eben nicht mehr viel
- Die Nutzung von Tablets für die Moderation des Zieleinlaufs ging wieder schief, wir üben weiter …
- Die immer noch unbefriedigende Situation bzgl. WC und Duschen, aber an der Stelle sind wir machtlos und auf höhere Gewalt angewiesen.
- Zeitweise eine lange Schlange am Parkautomaten des Parkplatzes der Freizeitoase, aber auch hier sind wir nur Nutzer der bestehenden Infrastruktur inkl. Parkraumbewirtschaftungskonzept.
- Bessere Kommunikation und klares Konzept bzgl. des Betretens/Verlassens der Wechselzone nach dem Check-In, hier gab es mitunter Unmut seitens der Athleten, wenn nochmaliger Zugang verwehrt wurde.
Stichwort Teilnehmerzahl: 1.550! Neuer Teilnehmerrekord. Sogar die Teilnehmerzahl der WM 2014 wurde überboten. Aber eines ist auch klar: Wir sind damit am oberen Ende angekommen. Mehr geht nicht, mehr Teilnehmer wollen wir auch nicht. Heißt also zukünftig: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Diese Entwicklung deutete sich bereits dieses Jahr an. Noch nie waren wir so früh ausgebucht und gefühlt 2 Monate vorher wurden wir schon mit Bitten bombardiert, weitere Startplätze freizugeben. Was wir mit 160 weiteren Plätzen auch hinbekommen haben. Die jetzt ca. 800 Plätze in der Wechselzone bilden das Limit – für die Organisation, die Startabfolge, die Sicherheit der Teilnehmer und das Wettkampferlebnis auf der MTB-Strecke.


Stichwort Rahmenprogramm: Abwechslungsreich, gelungen und sehr gut in den Wettkampfablauf eingepasst. Auch hier stecken 25 Jahre Erfahrung drin. Eingeleitet wird das O-SEE Feeling nun schon traditionell durch die Aktiv-Woche am O-SEE, bei der Yoga und Kettleball Workshops angeboten wurden. Bei der Eröffnung am Freitag schufen Findeisen & Maniera als eingespieltes Team von Saxophonist und DJ eine chillige Lounge-Atmosphäre, bei der es sich bestens plaudern ließ. Was die zahlreichen VIPs auch ausgiebig taten. Den Main Act bildete wieder der Samstagabend, dieses Jahr mit DJ-Besetzung. Die Altmeister des Techno Kyau & Albert legten auf. Danach ging traditionell mit Nico & Robin bis 2 Uhr die Post ab. Die beiden schaffen es immer wieder, binnen Minuten eine Mega-Stimmung zu erzeugen. Es wurde getanzt, als ob es kein morgen mehr gibt, Flaggenschwenken und Bühne entern inklusive. So viele gut gelaunte Menschen auf einem Haufen hat der O-SEE wohl noch nie gesehen … die Family Area überzeugte mit einem großen Angebot: Kletterturm, Johanniter, „Herzliches Betreuungsteam“, Mr. Snow, Kinderbelustigungen usw. Mehrere Auftritte der Tanzgruppen, Dashbones, 1stRevoluZion, Little ExploZion sowie die Trial Show von Jan Sladky (CZ) & Co sorgten für gute Stimmung und Abwechslung. Die Expo war ebenfalls wieder repräsentativ und einen Besuch wert, der Merchandising-Shop von O-SEE-Sports sowieso – dank Franzis Kreativität.
Was es sonst noch so zu berichten gab:
- Krankheitsbedingter Moderatorenausfall am Samstag – aber keiner hat’s gemerkt – Danke Steffen “Blümchen“!
- Erstmals musste eine Warteliste für Helfer eingerichtet werden. Das spricht für die Veranstaltung, den O-SEE Family-Gedanken, aber auch für die Hilfsbereitschaft der meist Einheimischen.
- Team-Sprint mit steigender Teilnehmerzahl, er sollte als Opener so beibehalten werden.
- Originelle Starterbeutel vom Premiumsponsor BPM mit Comics verziert.
- Ein emotionales Video des ORGTEAMs (25 Jahre O-SEE und 25 Gründe, um an der O-SEE teilzunehmen), Herf hat wieder gezaubert …
- Eine gelungene Überraschung der Stadt Zittau auf Initiative des OB´s und eines stadtbekannten Steinmetzes auf dem Hochwald, das Ganze als coolen Videoeinspieler bei der Eröffnung präsentiert. Marta Pohla vom GHT als investigative Reporterin. Köstlich.
- Ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum auf dem MTB-Trail am Hochwald. Mit dieser Aktion wurde ein kleiner Tannenbaum gerettet, der mitten auf dem Trail am Hochwald steht und eigentlich im Wege wäre. Ich hoffe, er bekommt Kultstatus für die nächsten Jahre.
- Bennos „Beißer-Wade ging an „die Neuen“ an der Spitze des ORGTEAMs: Falko Krüger, Silvio Leschke und Philipp Ansorge. Sie haben mit ihrer Entscheidung, in meine – man sagt tiefe Fußstapfen zu treten, „Schneid“ bewiesen. Aber auch so genügen sie als Einzelpersonen alle meinen strengen Kriterien der Nominierung. Falko hat zusätzlich zum Familienalltag und Job mit eisernem Willen den Weg zurück zum Sport nach schwerer unfallbedingter Verletzung gefunden, Silvio ist ein erfahrener und erfolgreicher Firmenlenker, nebenbei noch Vorstandsmitglied bei O-SEE Sports und angenehmer Typ, mit dem man auch mal gern ein Bier trinkt. Und Philipp war unser erster Ironman im Verein. Passt also.







Wir sehen uns wieder am 14.-16. August 2026 – im Naturpark Zittauer Gebirge – zur 26. Auflage!
Herzlichst Euer
Dr. Klaus „Benno“ Schwager alias Mr. O-SEE und ab jetzt Schirmherr
DANKE an alle für alles !!!
