O-SEE Challenge Austragungsort der Deutschen Meisterschaft 2024
5. Oktober 2023Ergebnisse der Umfrage liegen vor und Gewinner werden benachrichtigt
13. November 2023Was bin ich wieder stolz – auf die O-SEE Sports Truppe, insbesondere auf all die, welche immer und immer wieder zur Stelle sind, wenn es gilt, anzupacken, Verantwortung zu übernehmen und zu liefern. Warum sage ich das? Der am Wochenende über die Bühne gegangene 5. O-SEE UltraTrail ist beredtes Beispiel dafür. Nach der ohnehin megastressigen O-SEE Challenge im August nun schon wieder so ein organisatorisches Schwergewicht. Die wenigsten können sich vorstellen, was es heißt, so ein Wochenendsportevent in der Qualität, wie man es von O-SEE Sports inzwischen schon gewohnt ist, auf die Beine zu stellen. Wir reden da nicht über die dazu erforderliche ganzjährige strategische Arbeit wie Marketing, Social Media, Webseitenpflege, Sponsorenarbeit etc. Es geht da nur um die Logistik rund um das Wochenende. Beim O-SEE Ultra Trail heißt das inzwischen:
- 10 Strecken im Gebirge von 500 m bis 65 km auszuschildern und wieder abzuschildern
- 20 Verpflegungspunkte einzurichten.
- 900 Starterbeutel und 150 Helferbeutel packen.
- Einen Start/Zielbereich wettersicher aufzubauen – und auch wieder abzubauen (mehrere Großzelte für Anmeldung und Verpflegung, diverse Pavillons, Stromversorgung/Beleuchtung und Verteilung, Start/Zielbögen/Einlaufgassen/Absperrzäune/Awards Area, Caterer)
- Verpflegung für über 800 Sportler sicherstellen.
- Die Betreuung von ca. 150 Helfern organisieren (Einweisung, Ausrüstung, Verpflegung)
- Ca. 30 Stunden Moderation mit musikalischer Untermalung sicherstellen
- Diverse externe Dienstleister koordinieren.
- Abstimmungen mit den beteiligten Partnern und Kommunen treffen.
Und das alles im Ehrenamt, für ein Lächeln sozusagen. Gottseidank gab es dieses hundertfach, von Athleten, Zuschauern – aber auch von den eigenen Leuten. Denn der 5. O-SEE Ultratrail übertraf die Erwartungen und er übertraf auch organisatorisch alles bisher Dagewesene. Parallelen zur O-SEE tun sich auf. Tolle Entwicklung, jedes Jahr entdeckt man Verbesserungen, der Entwicklungsprozess ist in vollem Gange. Nur die Strecken sind inzwischen einigermaßen fix, wenn nicht gerade eine Treibjagd uns dazwischenfunkt und kurzfristige Änderungen notwendig macht. Und gerade die Strecken sind das, was den O-SEE UltraTrail so einzigartig macht. Die ambitionierte Trailrunnercommunity hat das auch schon so registriert. Anders ist diese überregional gute Resonanz nicht erklärbar. Ich wollte es nicht glauben, aber es ist so – an dem Wochenende haben 830 Athleten und 23 Vierbeiner aus 17! Nationen teilgenommen, 17 … Vielmehr haben wir bei der hoch gehypten altehrwürdigen O-SEE Challenge auch nicht . Natürlich ist die Tatsache, dass es für die 50 und 65 Km-Strecken die begehrten ITRA – Punkte gibt, ein Zugpferd. Genauso wie die Serienmitgliedschaft bei der XTERRA Trailrun Series. Aber ausschlaggebend ist das Lauferlebnis. Und das ist halt mega, im kleinsten Mittelgebirge Deutschlands. Ich glaube, Mittel- und Norddeutschland hat uns deswegen auch ins Herz geschlossen, insbesondere die Berliner. Zumindest, wenn man nach den Podestplätzen geht. Aber ist doch schön. Besser kann man eine Region nicht bewerben, besser kann man Vorurteil nicht aus dem Weg räumen… Und dass der Ausrichterverein auch mit einem sehr großen Starteraufgebot dabei war, macht mich als O-SEE Vorstand ebenfalls stolz. Der Verein lebt, funktioniert und ist inzwischen ein nicht zu unterschätzender Aspekt für viele bzgl. Heimatidentität, zumindest ein gutes Stück davon. Und da bin ich wieder beim Anfang. Das ist aber nur so, weil wir es geschafft haben, so viele kreative, lebensfrohe und tatkräftige „Typen“ zusammenzuführen, die gemeinsame Ziele verfolgen, dafür das eigene Ego etwas zurückstellen und einfach da sind. Danke an der Stelle dafür.
Von mir persönlich – von Benno.