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Was wären wir ohne Worte?
Was ist der Mensch ohne Sprache?

Am Anfang war das Wort, sagt die Bibel. Um die Macht der Sprache geht es seit Jahrhunderten, und Sprechverbote zählen zu den härtesten Strafen.

Die Sprache gilt als Spiegel der Seele. Was wir sagen, wie wir sprechen, prägt unser Wesen vielleicht mehr als Körper, Gesicht und Bewegung.

Können wir miteinander nicht reden, sind Isolation und Einsamkeit gewiss. Spricht jemand anders als wir oder fällt ihm das Sprechen sehr schwer, gilt er als seltsam und bleibt uns fremd. Wir reagieren mit Unverständnis oder lachen ihn aus.

Wird bei Kindern eine Sprachstörung erkannt, muss diese unbedingt therapiert werden. Das ist eine Voraussetzung, damit die Entwicklung dieser Kinder normal verläuft und sie hinter Gleichaltrigen nicht zurückbleiben.

Verliert ein Erwachsener die Möglichkeit, Gedanken zu äußern und andere in seine Welt zu lassen, schränkt ihn das insgesamt ein. Kann er etwa durch Krankheit nicht mehr sprechen, verliert er einen wichtigen Teil von sich.

Um nach einem Sprachverlust wieder ganz Mensch zu werden, ist therapeutische Hilfe dringend nötig, denn auch Sprache, Artikulation und die Erinnerung an Worte müssen trainiert und wachgehalten werden.